Kohlrabi

Gemüsebote des Frühlings

Der Kohlrabi oder Rübkohl ist ein Stängelgemüse und gehört zur großen Kohlfamilie. Wo er seine Urwurzeln hat und wann er ins Land des Kohls, Italien, gekommen ist, lässt sich leider nicht mehr ausmachen. Fest steht lediglich, dass er im 16. Jahrhundert nördlich des Gotthards aufgetaucht ist.

Der Kohlrabi ist ein sehr schnell wachsendes Gemüse, vorausgesetzt, Boden und Lufttemperatur sowie Feuchtigkeit stimmen. Bei zu langsamem Wachstum verholzt er gerne und wird zäh. Dasselbe kann auch eintreten, wenn er zu stark getrieben wird.

Die Auswahl der Sorten reicht von rund, flach, hochrund, grünlichweiß, kräftig grün bis blauviolett.

Knolle und Blätter sind reich an Mineralstoffen

Blatt und Knolle haben wertvolle Inhaltsstoffe. Ins Auge springt auch der hohe Eisengehalt des Blattwerkes. Von erntefrischen Kohlrabi sollte man das Grün in der Küche verwerten. Kohlrabi empfiehlt sich für Herz-Kreislauf-Kranke und für Personen, die unter einer Stoffwechselkrankheit leiden.

In der Küche

Die Kohlrabi haben von Mai bis Oktober Saison. Beim Kauf ist auf frisches Blattgrün zu achten. Die Knollen sollten nicht zu groß und fest sein.

Vorbereiten: Blätter abziehen. Zartes Blattgrün wie Spinat kochen. Wurzel und holzige Stellen großzügig wegschneiden. Sparsam schälen.

Kohlrabi lassen sich dämpfen und dünsten, aber auch roh essen. Man kann sie füllen (z.B. mit dem Blattgrün) und Suppen zubereiten.

Kohlrabi sind so lange knackig, als sie frisch sind. Höchstens 2 bis 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

    

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